Junger Migrant repariert ein Fahrrad
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Bei den Nachbarschaftsgesprächen auf der Diezenhalde wurden alle Bürger dazu eingeladen, über das Zusammenleben im Stadtteil zu diskutieren.

Zunächst wurde eine Umfrage zur Zufriedenheit der Einwohner im Stadtteil mit zufällig ausgewählten Personen durchgeführt. Für die Ansprache wurden öffentliche Orte genutzt wie der lokale Markt, die Stadtteilbibliothek, ein Grünstreifen mit Erholungsmöglichkeit und die vor Ort vorzufindenden Spielplätze.

In einem nächsten Schritt wurden die Umfrageergebnisse gesammelt, vorgestellt und diskutiert. In diesem Kontext ergaben sich Arbeitsgruppen, die einzelne Themenbereiche vertieft bearbeiteten und Vorschläge zur Umsetzung formulierten. Aufgrund der Corona-bedingten Situation wurden die Gespräche hauptsächlich digital in Form von Videokonferenzen durchgeführt.

Grafische Darstellung der Dialogergebnisse

Im Zuge der Gespräche wurde deutlich, dass verschiedene Gruppen im Stadtteil aktiv sind ohne voneinander zu wissen oder miteinander zu kooperieren. Im Rahmen der Nachbarschaftsgespräche vor Ort ist es gelungen, diese Gruppen miteinander ins Gespräch zu bringen. In der Folge ergaben sich gemeinsame Aktionen, so wie am Beispiel einer im Stadtteil befindlichen Fahrradwerkstatt. Sie wurde erweitert um eine Repair-Werkstatt und Projekte zur „Selbsthilfe am Fahrrad für Jugendliche“, die u. a. von Geflüchteten angeleitet werden.  Also geht hier der Weg von einem Geflüchteten, dem mit Fahrrädern geholfen wurde, hin zum Engagement in der Gesellschaft.

Weitere Informationen zu den Nachbarschaftsgesprächen finden Sie unter folgendem Link:

AK Diezenhalde (boeblingen.de)

Ansprechpartnerin ist Beata Zelezik-Rebmann, E-Mail: B.Zelezik-Rebmann@boeblingen.de