Integrationsthema

Gemeinschaft und Gesundheit

Hier geht es um Versorgung zu Gesundheit und Traumata und um Gemeinschaft und Begegnung

Aktionsplan

Frankfurt gegen Rassismus

Als Good-Practice-Beispiel präsentierte Bîşenk Ergin die Antirassismusarbeit des AMKA (Amt für multikulturelle Angelegenheiten) der Stadt Frankfurt in unserem Willkommen: Online Austausch für kommunale Akteure. „Grundlage unserer Arbeit ist der Aktionsplan gegen Rassismus und Rechtsextremismus, der als Reaktion auf den tödlichen Anschlag in Hanau 2022 entstanden ist“, so Ergin (AMKA). Frankfurt bekennt sich darin zu Offenheit, Vielfalt und Toleranz. Es gehe darum, Rassismus als gesellschaftliches Problem ämterübergreifend anzugehen, Ressourcen zu bündeln und zwischen Zivilgesellschaft und Stadtverwaltung zu vermitteln.

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Präsentation

Kommunale Allianzen und Strategien gegen Rassismus und Hass

Das Projekt KommA arbeitet mit 10 Modellkommunen und stellt Good Practice Beispiele aus einem Netzwerk von 50 weiteren Kommunen auf einer Plattform dar, so Leon Godeffroy (IMAP). Es richtet sich vor allem an Kommunalverwaltungen und bietet Trainings, Coachings und Unterstützungsangebote zu antirassistischen Strategiekonzepten an.

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Präsentation

NesT - Neustart im Team

Das staatlich-zivilgesellschaftliche Programm zur Aufnahme von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen NesT wurde 2019 mit finanzieller Unterstützung einiger Stiftungen wie der Bertelsmann-Stiftung als Pilot gestartet und Anfang 2023 verstetigt. Axel Rolfsmeier von der evangelischen Kirche im Rheinland und der ZKS stellt das Programm hier kurz vor:

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Präsentation

Neustart im Team (NesT) in Bielefeld

„Der Schlüssel ist eine funktionierende Mentor:innengruppe“, so Ulrich Kober von der Bertelsmann Stiftung über NesT. Er berichtet von der Bielefelder Mentor:innengruppe, die eine Familie aus dem Südsudan begleitet. Wichtig sei die Vernetzung mit starken zivilgesellschaftlichen Akteuren. Und: „Man braucht einen langen Atem“.  zur Präsentation

Präsentation

INTEGREAT - Die digitale Integrations-Plattform

Der Bedarf nach mehrsprachigen Infos im Internet ist groß,denn ohne Informationen sind Zuwanderer in ihrer Selbstständigkeit eingeschränkt. So erklärt sich auch das enorme Wachstum der Integreat App, die inzwischen von über 90 Kommunen genutzt und angeboten wird. Diese mehrsprachige Informationsplattform wurde ursprünglich von „Tür an Tür“ in Augsburg und in München entwickelt. Verfügbar ist sie inzwischen als App, Website oder Broschüre. Sie beinhaltet Informationen zu Adressen, Angeboten vor Ort, Jobbörsen. Nicht nur Zugewanderte, sondern auch Ehrenamtliche nutzen offensichtlich die Integreat App, um auf dem Laufenden zu sein, wenn sie Schutzsuchende begleiten. Durch die digitale Aufbereitung können auch in den Erstellungsprozess des Informationsangebotes viele Menschen einbezogen werden.

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Präsentation

Toronto for all

Um für Vielfalt und Diskriminierung zu sensibilisieren, Stereotypen bis hin zu rassistischen Denkmustern bewusst zu machen und Denkanstöße zu geben, hat die Stadt Toronto zusammen mit OCASI (Ontario Council of Agencies Serving Immigrants) die Kampagne  „Toronto for all“ ins Leben gerufen, die an dieser Stelle von Dr. Ulrike Wieland (Bertelsmann Stiftung) vorgestellt wird. Hier geht's zur Präsentation. Und hier zum Policy Brief

Präsentation

Freiburg hilft – Unterstützung für die Partnerstadt Lviv

Seit über 30 Jahren besteht die Städtepartnerschaft der Stadt Freiburg mit der ukrainischen Stadt Lviv. So konnten die Freiburger direkt nach Kriegsausbruch in der Ukraine konkrete Hilfe leisten. Es wurden bspw. 12 Großgeneratoren und Material für Krankenhäuser, unterstützt vom BMZ in Höhe von 2 Millionen €, nach Lviv geliefert, Beatmungsgeräte und medizinische Ausrüstung, ein Neuronavigator sowie Medikamente und Geräte sowie eine Bar-Spende von einer halben Millionen, sowie Notfallrucksäcke, Powerblocks und Solarmodule. Aus der Bürgerschaft gibt es eine breite Unterstützung. Zusammen mit der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) werden Tiny-Häuser mit Wärmepumpen für Lviv organisiert – ein Projekt, das sich zur Nachahmung in anderen Kommunen empfiehlt.

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Präsentation

Öffentlichkeitsarbeit der ARGE Heilbronn

Die Stadt Heilbronn legt viel Wert auf gute Werbung und Öffentlichkeitsarbeit für die Angebote der Ukrainehilfe. Hier sind konkrete Empfehlungen, Tipps und Tools zusammengefasst. Auftritte auf Social Media von Facebook bis Instagram gehören dazu. Bereits mit kostenlosen Tools lässt sich viel machen, z.B. selbst designte Plakate mit Hilfe frei verfügbarer Layout-Tools.

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Get in! Fit für den Konsumalltag in Deutschland

Sich im komplexen Konsumalltag zurechtzufinden, stellt für neu zugewanderte und geflüchtete Menschen eine große Herausforderung dar. Sie müssen beispielsweise Verträge, Energie- und Nebenkostenabrechnungen verstehen, notwendige Versicherungen auswählen.
Die Verbraucherzentrale NRW hält ein kostenloses Bildungsangebot für neu zugewanderte Menschen und haupt- und ehrenamtliche Akteure vor. 

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Studie/Ergebnisse einer Umfrage

Kommunale Flüchtlings- und Integrationspolitik

Die enorme Zuwanderung von Flüchtlingen ist in vielen Orten zur zentralen kommunalpolitischen Herausforderung geworden. Das DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration hat hat erhoben, wo Städte, Landkreise und Gemeinden zentrale Herausforderungen  bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen sehen.

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Präsentation

Haltung zeigen gegen Rassismus und Flüchtlingsfeindlichkeit online

„Ermutigen, beraten, fördern“ ist der Ansatz der Amadeu-Antonio-Stiftung, die es seit 1998 gibt. Sie bietet digitale Unterstützungsstrategien und -Angebote gegen Rassismus und rechte Anfeindungen an, die hier von Simone Rafael präsentiert werden. Die Fortbildungen können auch von Kommunalverwaltungen angefragt und gebucht werden. zur Präsentation

Wiederaufbau

Reallabor Kommunale Aufbaupartnerschaften NRW-UKraine

Beate Brockmann, Netzwerkstelle Städtepartnerschaften der Auslandsgesellschaft, präsentiert das Reallabor Kommunale Aufbaupartnerschaften NRW-Ukraine. Es bietet den kommunalen Akteuren in Nordrhein-Westfalen Veranstaltungen, Newsletter, Beratung und Austausch. Drei Beispiele für Städtepartnerschaften mit der Ukraine nennt Frau Brockmann: Duisburg – Kryvyi Rih (Großstadt), Hürth– Peremyshlyany (mittlere Stadt); Billerbeck – Malyn (Kleinstadt). Wichtig beim Aufbau sowie der Ausgestaltung der kommunalen Partnerschaften ist insbesondere die Einbeziehung der Ukrainischen Community.
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Link

Städtepartnerschaften mit ukrainischen Kommunen

Seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine gibt es eine steigende Zahl von Partnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Städten. Doch auch vor Kriegsausbruch gab es zahlreiche Städtepartnerschaften mit Kommunen in der ukrainischen Region. Unter diesem Link veröffentlicht die SKEW eine Übersicht der Städtepartnerschaften mit der Ukraine: zur Übersicht

Link

Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen

Der BDP bietet im Kontext des Ukraine Kriegs eine psychologische Akuthilfe per Telefon auf Deutsch sowie psychologische Tipps und Ratgeber in mehreren Sprachen. Er organisiert Fortbildungsveranstaltungen und ist im Kontext der Anerkennung von Berufsabschlüssen in der Psychologie aktiv. Des Weiteren steht der Verband in Verbindung mit dem ukrainischen Berufsverband der Psycholog:innen, um die internationale Vernetzung und die Kooperation innerhalb des europäische Dachverbands EFPA bestmöglich zu unterstützen.

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Publikation

Willkommenskultur zwischen Stabilität und Aufbrauch

Optimistische Einstellungen zur Migration haben in der Bundesrepublik weiter zugenommen. Die Skepsis geht langsam, aber kontinuierlich zurück. Zugleich wachsen die Erwartungen an die deutsche Gesellschaft, Hindernisse für die Integration abzubauen sowie Staats-, Verwaltungs- und Bildungswesen stärker für Zugewanderte zu öffnen. 

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Präsentation

Religion als Ressource

Welche Rolle können auch andere Religionsgemeinschaften für die Aufnahme und Integration von Schutzsuchenden aus der Ukraine spielen? Was wissen wir über sie? Die Journalistin und Autorin Julia Gerlach hat für die Bertelsmann Stiftung unterschiedliche Religionsgemeinschaften und ihre Netzwerkarbeit vor Ort portraitiert. Sie gibt einen kompakten Überblick zu den Religionsgemeinschaften und ihren Angebote für Ukrainer:innen.  zur Präsentation

Wiederaufbau

Plattform Wiederaufbau Ukraine

Peter Bonin (GIZ) erläutert, dass die Plattform Wiederaufbau Ukraine eingerichtet wurde, weil häufig der Bedarf nach einer zentralen Anlaufstelle deutlich wurde. „Hier treffen sich die, die sich sonst nicht treffen“, so zitiert er Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze bei der Auftaktveranstaltung der Plattform. Die Plattform spricht vor allem Akteure in Deutschland auf kommunaler Ebene, aus der Privatwirtschaft, der Zivilgesellschaft, Wissenschaft sowie indirekt auch ukrainische und internationale Partner an. Entscheidend ist die akteursgruppenübergreifende Zusammenarbeit.
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Präsentation

Direkte Information und Kommunikation über Telegram

Luise Garleff von ProjectTogether erzählte aus der Erfahrung der Alliance4Ukraine, welche Wege für die zielgerichtete Verbreitung von relevanten Informationen an Geflüchtete bespielt werden können. Und wie bei der Alliance4Ukraine über Social-Media Analysen Bedarfe der Geflüchteten identifiziert werden, um Feedback zurück an öffentliche Institutionen zu spiegeln und Handlungsbedarfe abzuleiten. Zu diesen Bedarfen erläuterte Iryna Shulikina von Vitsche die Perspektive der Kriegsflüchtlinge: „Viele von uns aus der Ukraine sind frustriert, dass sie viele Infos nicht oder nur in deutscher Sprache erhalten“. Luise Garleff stellte dar, wie ihr Team auf diesen Bedarf reagiert hat. So baute ihr Team einen Telegram Channel mit einem Info-Hub in ukrainischer Sprache auf.

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Präsentation

Kommunikation, Konfliktlösung und Beteiligung

"Ich werde eingesetzt, wenn es nicht mehr geht und sorge dafür, dass alles wieder auf die Schiene gesetzt wird“, brachte Fouad Hamdan, zuständig für Bürgerbeteiligung und Verbindungsmann zwischen der Stadtverwaltung Hamburg und dem Ukrainischen Hilfsstab, seine Aufgabe auf den Punkt. Er und sein Kolleginnen und Kollegen übersetzen die Beamtensprache ins Alltagsdeutsch, der ukrainische Hilfsstab übersetzt für seine Landsleute. Zudem vermittelt er zwischen den verschiedenen Perspektiven und greift ein, wenn es zu kleineren und größeren Konflikten kommt.

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Frühere Beiträge


 

Link/Empfehlung

*.bringt-zusammen.de

Die Plattform zur digitalen Flüchtlingshilfe steht Städten und Landkreisen im D-A-CH-Raum kostenlos zur Verfügung . Ziel ist es, den Arbeitsaufwand von Hilfsorganisationen, Initiativen und staatlichen Stellen für Migration und Flüchtlingshilfe bei der Koordination ehrenamtlicher Hilfe zu minimieren. Gleichzeitig soll die Vielzahl freiwillig Engagierter unterstützt werden.

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Studie

Angekommen in Deutschland: Geflüchtete Kinder erzählen

Die World-Vision-Flucht-Studie nimmt einen Aspekt in den Blick,  der  meist unbeachtet bleibt: Kinder. Im Kontext von Flucht wird überwiegend von Erwachsenen oder unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen gesprochen. Begleitete minderjährige geflüchtete Kinder werden oft unter die Familie subsummiert und ihre individuellen Bedürfnisse nicht berücksichtigt. weiterlesen

Studie

Zivilgesellschaftliche Akteure und die Betreuung Geflüchteter

Was sind tragfähige Modelle der Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen AkteurInnen, was die Gelingensbedingungen für ihre erfolgreiche Zusammenarbeit? Diese und weitere Fragen haben das Maecenata Institut und das Deutsche Institut für Urbanistik (DIFU) in ihrer Studie  untersucht.

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Publikation

Koordinierung ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe

Das freiwillige Engagement in Deutschland ist stark und wichtig für die Integration der Geflüchteten. Spontan entstandene Initiativen strukturieren sich  professioneller. Die Koordination zwischen den Akteuren  funktioniert nach drei Modellen, so die Studienergebnisse  des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung.

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Studie/Ergebnisse einer Umfrage

Kommunale Flüchtlings- und Integrationspolitik

Die enorme Zuwanderung von Flüchtlingen ist in vielen Orten zur zentralen kommunalpolitischen Herausforderung geworden. Das DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration hat hat erhoben, wo Städte, Landkreise und Gemeinden zentrale Herausforderungen  bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen sehen.

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