Angaben zur Kommune

Name der Stadt oder Gemeinde
Landkreis Heidenheim-> www.landkreis-heidenheim.de

Einwohnerzahl

130.152 (Stand: 30.09.2015)

Landkreis
Heidenheim

Regierungsbezirk
Stuttgart

Name und Adresse der Kontaktperson für den Kommunalen Flüchtlingsdialog:

Regina Fried, Integrationszentrum Heidenheim, Giengener Straße 149, 89522 Heidenheim

Telefon der Kontaktperson

07321 60967-60

E-Mail der Kontaktperson

r.fried@landkreis-heidenheim.de

Veranstaltungskonzept:

Bitte beschreiben Sie kurz die Zielsetzung, das Format und die methodische Umsetzung des Flüchtlingsdialogs.

Durchführung am 18.02.2017, 10:00 Uhr – 16:00 Uhr

 Persönliches Kennenlernen u. Austausch aller an Integration Beteiligter, Information über Aktivitäten der Verwaltung für eine nachhaltige Integration, Wertschätzung und Anerkennung des bisher Geleisteten ehrenamtlichen Engagements und Motivation. Analyse von Handlungsfeldern, Identifizierung von Akteuren. Veranstaltungsort: Kreisweites Begegnungszentrum Migration und Ehrenamt (BZME)

Offizieller Teil und Workshops zu relevanten Themenfeldern.

Ausgangssituation / Anlass

Was war in Ihrer Kommune der konkrete Anlass für die Durchführung eines Flüchtlingsdialogs? Welche Ausgangssituation fanden Sie vor?

Bereits zweitägige Klausurtagung mit Ehrenamtlichen, Wohlfahrtsverbänden und anderen an der Flüchtlingshilfe Beteiligten in 2016 erfolgreich durchgeführt.

Erneute Durchführung einer derartigen Veranstaltung geplant – in Workshops die Herausforderungen nachhaltiger Integration herausarbeiten und Perspektive für Zukunft entwickeln – Einbringen in Integrationskonzept.

Beratung und Moderation

Wer hat diese Aufgaben übernommen? Für welche Aufgaben haben Sie Beratungs- und Moderationsleistungen in Anspruch genommen?

Ulrike Bauer und Martin Schwarz, Führungsakademie BW, Moderationszentrum Stuttgart

Auftragsklärung und Planung, Erhebung bisheriger Aktivitäten und Herausforderungen, Grobkonzept erstellen, Analyse der Handlungsfelder, Konzeption der Workshops, Gesamt-/Rahmenmoderation der Veranstaltung.

Themenfelder

Welche Themen wurden im Flüchtlingsdialog diskutiert und bearbeitet?

    • Berufsausbildung und Arbeit
    • Sprache und Bildung
    • Förderung gesellschaftliche Teilhabe
    • Frauen und Jugend
    • Wohnen und Zusammenleben

      Beteiligte Akteure

      Bitte nennen Sie die Teilnehmergruppen und die Anzahl der Personen, die an dem Flüchtlingsdialog teilgenommen haben.

      • Flüchtlinge
      • Zivilgesellschaft
      • Politik
      • Kommunen
      • Landkreis und Arbeitsverwaltung mit Kooperationspartnern Institutionen, Wohlfahrtsverbände, Vereine
      • Bildungsträger

       Insg. 180 Personen, kreisweiter Charakter.

      Bewertung des Ablaufs und der Ergebnisse

      Wie zufrieden sind Sie mit dem Ablauf der Dialogveranstaltung(en)? (Format, Struktur, Moderation, Transparenz, fairer und respektvoller Umgang, Informationsmaterial etc.)

      Wie zufrieden sind Sie mit den Ergebnissen der Dialogveranstaltung(en)? (Diskussionsqualität, Erkenntnisse, Ergebnisse, anderer Mehrwert etc.)

       Veranstaltungsformat gut gewählt. Raum für Fragestellungen auch an Politik sowie Diskussion und Dialog möglich. Durchweg positive Resonanz bei den Teilnehmern. „Markt der Möglichkeiten“ als Begleitprogramm parallel zur Veranstaltung – Angebot an Informationsmaterialien.

      Teilnahme von 30 Flüchtlingen als Zielgruppe beim KFD wichtig. Teilnehmervielfalt in den Workshops – Mehrwert für das Integrationskonzept durch breite Beteiligung der an Integration Betroffenen – repräsentative Ergebnisse Grußwort des Hr. Minister Manfred Lucha MdL und dessen Anwesenheit wurde als sehr wertschätzend empfunden.

      Konkrete Ergebnisse, Maßnahmen und nächste Schritte

      Nennen Sie drei wichtige Ergebnisse bzw. konkrete Maßnahmen, die im Flüchtlingsdialog erarbeitet wurden.

      Wie schätzen Sie die Wirkung des Flüchtlingsdialogs ein: Werden die Ergebnisse des Flüchtlingsdialogs in Ihrer Kommune zu weiteren Handlungen bei Akteuren aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft führen? Welche konkreten Schritte wurden dazu vereinbart?

      • gemeinsame Erlebnisfelder für Flüchtlinge schaffen
      • Elternschulungen anbieten, um diese mit dem Bildungssystem in Deutschland vertraut zu machen
      • interkulturelle Schulungen für Hauptamtliche
      • Sprachmittler helfen bei niederschwelligen
      • Integrationsmaßnahmen – Übersicht erstellen
      • Übersetzungen

      *Sammlung und Analyse der Ergebnisse und Einbringen in Projektgruppe des Landkreises

      * Aufnahme in Integrationskonzept des Landkreises

      * Gründungsversammlung des Netzwerks „Bildung und Integration“ Ende März 2017 – Beteiligung der versch. Akteure am geplanten Integrationskonzept

      Kosten und Effizienz

      Wie hoch schätzen Sie die in Ihrer Kommune entstandenen Kosten für Organisation und Durchführung der Flüchtlingsdialoge ein? (Beratungs- und Moderationskosten, Sachmittel etc.)

      Stehen Aufwand und Ergebnis in einem guten Verhältnis?

       Beratung und Moderation: 4,160,00 €

      Sachmittel f. Ausrichtung: ca. 2.500,00 €

      Ja! Austausch und Vernetzung sowie Workshops bei großer kreisweiten Veranstaltung zum Thema Integration im Begegnungszentrum des Landkreises mit Teilnahme von allen relevanten Akteuren und Ergebnisübernahme in Integrationskonzept.

      Empfehlungen und sonstige Rückmeldungen

      Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen?

      Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie, insbesondere auch im Hinblick auf die Rahmenbedingungen?

      • Workshopkonzept noch besser an Bedürfnisse des Landkreises anpassen
      • offiziellen Teil ggf. kürzen, um noch mehr Zeit für Workshops u. Dialog
      • weniger theoretisch, noch mehr praxisorientiert
      • noch mehr Tiefe zulassen