Angaben zur Kommune

Name der Stadt oder Gemeinde
Stadt Tettnang-> www.tettnang.de

Einwohnerzahl
ca. 19000 Einwohner 

Landkreis
Bodenseekreis

Regierungsbezirk
Tübingen

Name und Adresse der Kontaktperson für den Kommunalen Flüchtlingsdialog:
Brigitte Ganzmann, Montfertplatz 7, 88069 Tettnang

Telefon der Kontaktperson

07542/9396116

E-Mail der Kontaktperson

Brigitte.ganzmann@tettnang.de

Veranstaltungskonzept:

Bitte beschreiben Sie kurz die Zielsetzung, das Format und die methodische Umsetzung des Flüchtlingsdialogs.

Durchführung am 18. und 19.11.2016 von 16.00 – 20.30 und 9.00-13.00

Konzept: „Miteinander in unserer Stadt“ Was braucht es dazu? Zukunftskonferenz wurden einzelne Handlungsfelder herausgearbeitet.

Ausgangssituation / Anlass

Was war in Ihrer Kommune der konkrete Anlass für die Durchführung eines Flüchtlingsdialogs? Welche Ausgangssituation fanden Sie vor?

  • Bis Sommer 2016 über 500 Flüchtlinge in Hallen untergebracht
  • Großes und aktives Asylnetzwerk
  • Neben den Ehrenamtlichen viele andere Akteure (Träger,…)

Beratung und Moderation

Wer hat diese Aufgaben übernommen? Für welche Aufgaben haben Sie Beratungs- und Moderationsleistungen in Anspruch genommen? 

Beratung: Heike Ewert

  • Herausarbeiten der Zielsetzung mit einer Vorbereitungsgruppe (3 Treffen)
  • Vorbereitung er Unterlagen
  • Moderation an beiden Tagen

Themenfelder

Welche Themen wurden im Flüchtlingsdialog diskutiert und bearbeitet?

  • Sprache/Spracherwerb
  • Begegnungsmöglichkeiten
  • Patenschaften
  • Kiga/Schule àBetreuungsangebote
  • GR Ausschuss

 

Beteiligte Akteure

Bitte nennen Sie die Teilnehmergruppen und die Anzahl der Personen, die an dem Flüchtlingsdialog teilgenommen haben.

  • Verwaltung
  • Ehrenamt
  • Rektoren (GMS, Gymnasium, RS)
  • Schülersprecher
  • Kriechen
  • Vereine
  • KiGa
  • Jugendhaus
  • Gruppe aus Syrien

Bewertung des Ablaufs und der Ergebnisse

Wie zufrieden sind Sie mit dem Ablauf der Dialogveranstaltung(en)? (Format, Struktur, Moderation, Transparenz, fairer und respektvoller Umgang, Informationsmaterial etc.)

Wie zufrieden sind Sie mit den Ergebnissen der Dialogveranstaltung(en)? (Diskussionsqualität, Erkenntnisse, Ergebnisse, anderer Mehrwert etc.)

  • Sehr zufrieden
  • Zukunftskonferenz kam sehr gut bei TN an
  • Möglichkeit sich auszutauschen wurde wahrgenommen und sehr gute bewertet
  • Hohes Interesse mit den geflüchteten Personen in Kontakt zu kommen
  • Ergebnisse sind gut
  • Wichtig werden/sind entsprechende Fördergelder

Konkrete Ergebnisse, Maßnahmen und nächste Schritte

Nennen Sie drei wichtige Ergebnisse bzw. konkrete Maßnahmen, die im Flüchtlingsdialog erarbeitet wurden.

Wie schätzen Sie die Wirkung des Flüchtlingsdialogs ein: Werden die Ergebnisse des Flüchtlingsdialogs in Ihrer Kommune zu weiteren Handlungen bei Akteuren aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft führen? Welche konkreten Schritte wurden dazu vereinbart?

 

  1. Sprache

    1. Ausbau der Sprachtandems

    2. Praktikum im Anschluss an Integrationskurs

    3. Mehr Sprachkurse

  2. GR-Ausschuss „Gemeinwohl“

    1. GR-Ausschuss gründen

    2. Verbindung schafften zw. Haupt- und Ehrenamt

  3. Begegnung/gemeinsame Projekte

    1. Tanzen, kochen, spielen, Sport,…

Wirkung war sehr positiv, gewünscht sind mehr solche „Dialog“- Veranstaltungen. Weitere Dialoge 2017 im kleineren Format geplant

 

 

Kosten und Effizienz

Wie hoch schätzen Sie die in Ihrer Kommune entstandenen Kosten für Organisation und Durchführung der Flüchtlingsdialoge ein? (Beratungs- und Moderationskosten, Sachmittel etc.)

Stehen Aufwand und Ergebnis in einem guten Verhältnis? 

Kosten: ca. 5500€ an Kosten gesamt

  • 3900 € Beratung + Moderation
  • 800 € Bewirtung
  • 100 € Moderationsmaterial + Geschenke
  • 100 € Raummiete
  • 100-200 € Übersetzung + Dolmetscher

Verhältnis: Ja, da ein großer Teil von der LPB gefördert wird.

Empfehlung: Mehr Vorlauf für die Planung, KFD hätte schon im Sommer stattfinden sollen, höhere Beteiligung.

Empfehlungen und sonstige Rückmeldungen

Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen?

Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie, insbesondere auch im Hinblick auf die Rahmenbedingungen?

Es war eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung. Gerade von Frau Ewen fühlten wir uns sehr gut unterstützt. Wir sehen keinen Grund etwas anders zu machen. Man muss sich immer von den Situationen vor Ort leiten lassen.